Im Betriebsausschuss Immobilien sowie im Jugendhilfeausschuss hat die Stadtverwaltung ihre Pläne zur Sanierung des maroden Kindergartens in Lechenich-Süd dargelegt. In einer Präsentation wurde als mögliche Variante 1 der Abriss des 1973 erstellten Holzbaus sowie Neubau und Sanierung des angebauten Massivbaus und als Variante 2 der komplette Abriss des „Altbestandes“ und Neubau in Modulbauweise vorgestellt. Wie der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Lechenich/Ahrem/Herrig/Konradsheim, Michael Schmalen, mitteilt, favorisiert die CDU den Komplettabriss mit Neubau des Kindergartens. In der Präsentation wurde von einer Bauzeit von rund 12 Monaten gesprochen, die Kosten sollen sich auf ca. 4,4 Millionen Euro belaufen. Bei einer Sanierung im laufenden Betrieb (Variante 1) müssen Kosten von knapp 3,7 Millionen Euro kalkuliert werden. Hier bestehen aber erhebliche Unsicherheiten, da „Altbauten“ sich oft als „Wundertüte“, was die anfallenden Arbeiten und den Zeitaufwand angeht, herausstellen.

Die beiden CDU-Ratsmitglieder Mirko Kautz und Nina Schäfer regen an, dass in der Bauphase auf dem weitläufigen Gelände des Kindergartens eine Übergangslösung geschaffen bzw. angeboten wird, damit die Kindergartengruppen zusammenbleiben können und den Eltern mögliche Fahrten zu anderen Standorten erspart bleiben. Wann die endgültigen Beschlüsse zur Variantenuntersuchung gefasst werden, steht noch nicht fest.